Indiebookday und was ich sonst so lese

Heutzutage ist fast jeder Tag irgendwas besonderes in den sozialen Netzwerken. Meistens nehme ich das entweder nur beiläufig oder gar nicht zur Kenntnis, und bisher hat auch noch keiner dieser Tage mein Interesse geweckt. Bis letzten Samstag. Da war nämlich Indiebookday. Der Name allein weckte meine Neugier und ich musste mich sofort darüber informieren.

Der Indiebookday ist eine Erfindung des Hamburger mairisch Verlags und die Idee ist, dass an diesem Tag die unabhängigen Verlage unterstützt werden sollen, indem man ein Buch aus einem solchen Verlag kauft und ein Bild davon in den sozialen Netzwerken teilt. Da ich momentan sehr viel lese, fasste ich den Entschluss, mitzumachen, mir ein solches Buch auszusuchen und im Buchladen um die Ecke zu kaufen. Ich habe mich für das Buch “Das achte Leben (für Brilka)” von Nino Haratischwili entschieden. Die Unterstützung für den lokalen Buchladen musste dann leider ausfallen, weil dieser am Samstag nachmittag geschlossen hatte. Da hilft dann auch der beste Wille nichts… Somit habe ich das Buch dann online bestellt und mittlerweile auch bekommen.

Fertig geworden bin ich diese Woche mit den 1.022 Seiten von Ken Follett’s "Winter der Welt”, dem zweiten von drei Bänden der Jahrhundert-Saga. Wie im ersten Band sind die geschichtlichen Fakten akkurat recherchiert und werden in eine spannende Geschichte eingebettet, die mir an manchen Stellen allerdings ein bisschen zu konstruiert wirkte. Das tut meiner Begeisterung allerdings keinen Abbruch, denn ich bin vor allem wegen der historischen Begebenheiten an dem Buch interessiert. Wie auch schon beim ersten Band habe ich mich dabei erwischt, wie ich Wikipedia-Einträge zu Ereignissen nachgelesen habe, die im Buch beschrieben wurden. Ich freue mich schon auf die Lektüre des dritten Teils, der dann die Zeit des kalten Krieges zum Inhalt haben wird.

Wie man an der Jahrhundert-Saga sowie auch an meiner Wahl des Indiebookday-Buchs sieht, lese ich im Moment sehr gerne historische Romane. Nun habe ich ein Buch begonnen, das weder reines Sachbuch, noch ein Roman ist, und zwar "Hamburger Zeitreise: 12 Jahrhunderte Stadtgeschichte”, welches ich im Hamburg Museum erstanden habe. Wie der Name schon sagt, geht es hier um die Geschichte Hamburgs vom 9. Jahrhundert bis heute. Von jedem Jahrhundert werden die geschichtlichen Ereignisse und die wichtigsten Persönlichkeiten beschrieben. Der Hauptinhalt des Buches sind aber Kurzgeschichten zu jedem Jahrhundert, die darstellen sollen, wie die Menschen in der jeweiligen Zeit gelebt haben. Diese Geschichten sind fiktiv, aber alle bekannten historischen Fakten werden berücksichtigt. Ich bin gespannt, ob das Buch für mich, der mit der Hamburger Geschichte bisher noch gar nicht vertraut ist, der richtige Einstieg ist.

Fundstücke 003

In den Fundstücken verlinke ich in unregelmäßigen Abständen fünf interessante Links, auf die ich gestoßen bin.

Remembering a Crime That You Didn’t Commit | The New Yorker
Die Erinnerung von Menschen kann durch Suggestion manipuliert werden, daher sollten Augenzeugenberichte - insbesondere vor Gericht - mit Vorsicht genossen werden.

How To Meditate (And Get The Most Benefit Out Of It) | io9
Schön für Einsteiger zusammengefasst, wie das mit dem Meditieren so funktioniert und warum man das tun sollte.

“Shepherd’s pie”, and a competition… | The vegan vulture
Das zweite Rezept im Blog meiner besseren Hälfte. Ich verbürge mich gern für die Leckerheit ihres veganen Sheperd's pies.

Psychoanalyse – Die Lehre vom Unbewussten | Universität Hamburg
Das kommt für mich wie gerufen. Die Psychoanalyse ist ein großer Teil des Stoffs, den ich bis Ende Mai im Fach "Differenzielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie" draufhaben muss. Da kommt mir die öffentliche Vorlesungsreihe an der Uni gerade Recht.

What Your Tweets Say About You | The New Yorker
Wissenschaftler versuchen durch die Auswertung von Tweets auf Krankheiten der schreibenden User sowie auch Leute in geografischer Nähe zu schließen. Dass das ganze nicht so abwegig ist, wie es klingt, könnt ihr im Artikel nachlesen.

Das Drachenblut investiert in Pilzwiesen

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

Geldanlage

Wie letzte Woche schon beschrieben, lese ich mich gerade in das Thema “persönliche Finanzen” ein. Um selbige habe ich mich bisher nie besonders gekümmert. Mittlerweile bin ich mit dem Buch Cashkurs von Dirk Müller (sehr gutes Buch übrigens!) durch und habe mich dazu entschlossen, die Geschicke meines Geldes selbst in die Hand zu nehmen.

Ein wichtiger Punkt, den ich im Buch gelernt habe, ist, dass sich Investitionen und Ethik nicht ausschließen und genau das ist mir bei jedweden Entscheidungen, die ich treffe, wichtig. Im Buch werden einige Negativbeispiele für Aktivitäten am Kapitalmarkt erklärt, die Leid im großen Stil erzeugen (Spekulationen mit Lebensmitteln zum Beispiel) und dennoch unverständlicherweise legal sind.

Ethisch korrekt kann man investieren (man beachte den Unterschied in der Wortwahl: investieren vs. spekulieren), indem man Aktien von Unternehmen kauft, hinter denen man selbst steht (also nicht unbedingt von Rüstungskonzernen, vielleicht aber von Unternehmen der erneuerbaren Energien). So stellt man diesen Geld zur Verfügung, das diese wiederum zur Durchführung ihres Geschäfts verwenden, und wird als Gegenleistung am Gewinn beteiligt.

Zocken

Vor längerer Zeit habe ich ja geschrieben, dass ich meine Xbox 360 entstaubt und Skyrim angefangen habe. Mittlerweile habe ich ca. 30 Spielstunden hinter mir und es ist noch lange kein Ende in Sicht. Ich habe eine Menge Quests erledigt und den Sturmmänteln dabei geholfen, Einsamkeit einzunehmen (sprich: die Questreihe ist abgeschlossen). Mit den ganzen Handwerkstätigkeiten oder Wohnung kaufen habe ich mich noch garnicht beschäftigt und das reizt mich auch nicht.

Mein Charakter ist jetzt Level 15, hat eine ganz passable Ausrüstung und ich bin jetzt bereit, das Spiel für mich abzuschließen, d.h. fokussiert die Hauptquests anzugehen. Ich kann nicht einschätzen, wie lange das noch dauern wird, aktuell muss ich die Schriftrolle der Alten finden, um damit in die Vergangenheit zu reisen, wo ich einen Schrei lernen kann, der in der Gegenwart den bösen Drachen besiegt.

Wenn ich das fertig habe, habe ich noch ein paar ungespielte Spiele rumliegen, die ich auf jeden Fall zumindest noch anspielen möchte, bevor ich mich der alles entscheidenden Frage stellen muss: Playstation 4 oder Xbox One. Habt ihr dazu eine Meinung? Fast alle, die ich kenne, bevorzugen das Gerät von Sony.

Schlemmen

Meine Eltern waren zu Besuch in Hamburg und ein Familienbesuch bedeutet auch immer, dass geschlemmt wird. Diesmal waren wir im Tassajara in Eppendorf, einem bereits seit 1976 bestehenden, rein vegetarischen Restaurant. Viele der Speisen sind entweder eh vegan oder in einer veganen Variante bestellbar und die Qualität der Speisen ist wahnsinnig gut. Absolut zu empfehlen, auch wenn der Anlass mal ein etwas feinerer ist. Ich bin übrigens großer Fan der Pilzwiese 🙂

Ungesellig, finanzinteressiert, berufswechselwillig

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

Stark tagesformabhängige Geselligkeitsenergie

In dieser Woche hatte ich relativ viele berufliche Meetings sowie den Mensastammtisch in der Freizeit. Dabei ist mir wieder mal richtig bewusst geworden, wie stark tagesformabhängig meine Energie dafür ist, mich in Gruppengesprächen einzubringen. Während es in einigen dieser Veranstaltungen sehr gut lief, hatte ich eine richtig grauenhafte dabei, in der ich mich zu fast gar keinem Wort durchringen konnte. Das lag nicht daran, dass ich nichts hätte beitragen können, mir lag sogar oft etwas auf der Zunge. Allerdings habe ich mich wie gelähmt gefühlt und es nicht geschafft, die Energie aufzubringen, meine Beiträge auszusprechen. Das war eine richtig schlimme Erfahrung, die mir zeigt, dass ich noch nicht so weit bin, wie ich eigentlich dachte und dass ich wieder härter an meinen sozialen Skills arbeiten sollte. Ich sehe es jetzt positiv, dass das Thema durch dieses Erlebnis wieder in meinem Bewusstsein ist und dass ich mich selber in nächster Zeit in sozialen Situationen bewusst wieder mehr pushen kann.

Cashkurs

Ganz anderes Thema: das liebe Geld. Ein trockenes, unsympathisches Thema, an dem ich bislang in meinem Leben noch nie ein Interesse hatte. Mittlerweile stört mich aber jedes Thema sehr, bei dem ich völlig unwissend von anderen abhängig bin. Wenn ich sehe, wie Kunden bei Themen beraten werden, bei denen ich mich auskenne (Elektrofachmärkte), dann stellt sich mir die Frage, ob mich ein Bankberater nicht auch so über den Tisch ziehen würde, wenn ich ahnungslos z.B. nach einer guten Anlagemöglichkeit fragte. Also habe ich den Entschluss gefasst, mich selber aufzuschlauen und meine Geschicke selbst in die Hand zu nehmen. Zu diesem Zweck habe ich mir das Buch Cashkurs von Dirk Müller gekauft und in ein paar Tagen schon fasst komplett durchgelesen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Thema so begeistern kann: Das Buch ist an Anfänger wie mich gerichtet und beschreibt die wichtigsten Anlageformen, Altersvorsorgen, Versicherungen, Investmentmöglichkeiten usw. sehr unterhaltsam sowie einfach verständlich. Wer also seine persönlichen Finanzen selbst in die Hand nehmen will und noch keinen Schimmer davon hat, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen!

Beruflicher Kurswechsel

Mit meiner Tätigkeit als Softwareentwickler bin ich schon seit einiger Zeit nicht mehr so richtig zufrieden. Mir macht zwar die Tätigeit des Programmierens an sich Spaß, mich interessieren Dinge wie Anwendungsdesign oder neue technologische Entwicklungen aber überhaupt nicht. Obwohl ich denke, dass ich einen guten Job mache, glaube ich nicht, dass das eine gute Grundlage ist, diese Tätigkeit auch in ferner Zukunft noch auszuüben. Letztlich ist das sicherlich auch ein Mitgrund dafür, dass ich im Oktober ein Psychologiestudium angefangen habe.

Weil ich überhaupt noch keine Vorstellung davon habe, was für eine Tätigkeit ich in Zukunft ausüben könnte, beobachte ich seit einiger Zeit, welche Aspekte meiner Arbeit mir Spaß machen und welche nicht. Momentan habe ich das Glück, etwas vielfältigere Aufgaben zu haben und habe dabei festgestellt, dass es mir richtig Spaß macht, wenn es entweder um fachliche Themen (was wünscht sich der Kunde?) oder um die Arbeitsmethodik (Wie arbeiten wir als Team zusammen?) geht. Wenn es um die mögliche technische Umsetzung geht, also der Bereich, für den ich eigentlich zuständig bin, habe ich hingegen weniger Spaß. Da liegt die Schlussfolgerung nahe, dass ich mich in Zukunft eher aus der Technik entfernen und eher hin zur methodischen Beratung orientieren sollte.

Die offensichtliche Position dafür wäre die des Scrum-Masters, die ich mir im Moment sehr gut vorstellen könnte. In dieser Rolle müsste ich mich auch nicht mehr unbedingt mit dem umzusetzenden Produkt identifizieren, was mir in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn ohnehin noch nie gelungen ist. Außerdem würde ich dort auch mein Wissen aus dem Psychologie-Studium wunderbar einsetzen können. Für den Rest des Jahres bin ich auf jeden Fall noch als Softwareentwickler im Einsatz. Ein möglicher Plan wäre jetzt gegen Ende des Jahres eine Zertifizierung als Scrum Master zu machen um dann im nächsten Jahr zu versuchen, eine entsprechende Stelle zu bekommen.

Fundstücke 002

In den Fundstücken verlinke ich in unregelmäßigen Abständen fünf interessante Links, auf die ich gestoßen bin.

Lack-Offensive gegen Wildpinkler auf St. Pauli | St. Pauli Nu*de
Zurückpinkelnde Wände, wieso ist da vorher noch niemand drauf gekommen?

Why People "Fly from Facts" | Scientific American
Der Mensch glaubt an Fakten - solange sie die eigene Meinung untermauern. Tun sie das nicht, werden sie gern ignoriert oder abgetan.

Are humans getting cleverer? | BBC
Gemessen an der Performance in IQ-Tests nimmt die Intelligenz der Weltbevölkerung stetig zu. Der Artikel erklärt die Hintergründe dazu und stellt die Frage, wieso dann nicht mehr Genies unter uns wandeln als früher.

Hello and welcome to my blog! It's all about yummy vegan recipes! | The vegan vulture
Meine (viel!) bessere Hälfte hat ein Blog gestartet und teilt im ersten Eintrag das Rezept ihrer großartigen veganen Bolognese-Sauce. Die Fastenzeit ist vorbei, also lesen, nachkochen und folgen!

"Super Mario Bros." on Sax Quartet by myself | YouTube
Ein Medley aller möglichen Super Mario Bros. Melodien von einer Person auf vier Instrumenten eingespielt. Genial arrangiert hat es mich mit Leichtigkeit wieder zurück in meine Kindheit versetzt.

Fundstücke 001

In den Fundstücken verlinke ich in unregelmäßigen Abständen fünf interessante Links, auf die ich gestoßen bin.

11 Comics Every Introvert Will Understand
Ich habe sie alle verstanden und mich sogar in den meisten wiedergefunden. Können sich ruhig auch mal die Extros anschauen, um Verständnis für uns Intros aufzubauen.

Vegan Guide für Hamburg
Ein gedrucktes veganes Branchenbuch, das man sogar bei der Touristeninformation bekommen kann, toll! Leider wird es nicht lange aktuell bleiben, denn hier in Hamburg macht gefühlt jede Woche eine neue vegane Lokalität auf.

VITAMIN B12: A VEGAN NUTRITION PRIMER
Man kann gar nicht genug Artikel verlinken, die Klarheit über B12 schaffen. Kurzfassung für Veganer: Supplementiert B12, vorzugsweise in der Form von Cyanocobalamin. Lest den Artikel für Hintergründe!

Problems Too Disgusting to Solve
Sauberes Wasser ist immer noch ein riesiges Problem auf diesem Planeten. Es gibt Methoden, aus Klärwasser sicher und wissenschaftlich bewiesen sauberes Trinkwasser herzustellen, doch es scheitert am Ekel der Menschen. Bill Gates setzt sich für die Methode ein.

Die Kassierer
Spitzenmäßiger Artikel, der mit der Mär von der vom Staat ausgequetschten Mittelschicht aufräumt, unbedingt lesen!

Das historische Feierbiest frisst Pizza

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

So viele Parties

Zu den Dingen, die ich momentan fast gar nicht mehr tue, gehört definitiv das Feiern gehen. Die ersten Wochen des Jahres waren diesbezüglich sehr ruhig, doch am letzten Wochenende standen gleich drei Feiern direkt hintereinander an. Es hätte ruhig ein bisschen mehr verteilt sein können, aber man muss die Feste feiern, wie sie fallen 🙂

Los ging es am Donnerstag: Von der Arbeit aus waren wir zu einer Projektfeier geladen. Es ging nachmittags los mit Sektempfang, bevor wir uns auf zwei Reisebusse aufteilten und eine Tour in die Containerterminals des Hamburger Hafens unternahmen. Zunächst schauten wir uns das modernste Terminal der Welt in Altenwerder an, welches vollautomatisch riesige Frachter be- und entlädt. Zu unserem Glück waren grad zwei große Schiffe vor Anker, eines mit Platz für 8.000 und eines mit Platz für 15.000 Standardcontainer á 20 Fuß. Danach haben wir einen kurzen Abstecher in den internationalen Seemannsclub Duckdalben gemacht, bevor wir uns zuletzt noch ein zweites Containerterminal angesehen haben. Zum gemütlichen Teil des Abends sind wir dann ins Portugiesenviertel in ein Rodiziorestaurant gefahren, d.h. dort sitzt man am Tisch und die Kellner kommen mit riesigen Fleischspießen vorbei und schneiden es den Fleischessern direkt auf den Teller. Ein übler Fleischtempel also. Ich habe zwar problemlos reichlich veganes Essen bekommen, allerdings war es schon widerlich, dass mir ständig mit Fleischspießen vorm Gesicht rumgewedelt wurde.

Am Freitag stand dann eine Rückreise in meine alte Heimat an, denn mein Bruder feierte seinen 30. Geburtstag. Dazu gibts garnicht viel zu sagen, außer dass es ne ziemlich coole Party war. Ich habe mittlerweile wirklich Spaß an solchen Familienfeiern. Vor ein paar Jahren war mein Interesse daran noch nicht so hoch...

Die dritte und letzte Feier des Wochenendes fand am Samstag abend wieder in Hamburg in Form eines Geburtstags statt. Nach den drei Tagen war ich ganz schön gerädert, ich bin zu alt für sowas. Da am Sonntag das Wetter mies war, habe ich den Tag im Schlafanzug in der Wohnung verbracht, das war toll!

Vistro Hamburg

Am Montag abend haben wir eine neue vegane Pizzeria ausprobiert: Das Vistro in Bramfeld. Das Besondere daran ist, dass es keine festgelegten Preise gibt, sondern dass sie die Pizzen gegen eine Spende herausgeben. Ein Konzept, dem ich beide Daumen drücke, dass es funktioniert. Die Pizzen könnten etwas größer sein, doch geschmeckt haben sie klasse!

Geschichtstick

Ich lese im Moment grad sehr gern historische Romane. In diesem Zusammenhang möchte ich gern die Jahrhundertsaga von Ken Follett empfehlen, die das 20. Jahrhundert in drei Büchern mit je über 1.000 Seiten in spannender Form nacherzählt. Die fiktiven Geschichten sind in die tatsächlichen Ereignisse eingebettet und ich habe jetzt schon eine Menge gelernt. Im Moment bin ich gerade in der Mitte des zweiten Bands und begeistert!

Mensa

Zum großen Jahrestreffen der Mensa in Deutschland in Köln kann ich in diesem Jahr leider nicht hin, weil ich schon anderweitige Termine habe. Es gibt allerdings auch ein jährliches Treffen der europäischen Mensas, welches jedes Jahr in einer anderen europäischen Stadt stattfindet, in diesem Jahr in Berlin. Dafür habe ich mich angemeldet und freue mich sehr darauf. Morgen steht aber erstmal wieder der monatliche Stammtisch in Hamburg an.

Urlaub unterwegs und zuhause

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

Urlaub in England

Wir sind wieder zurück aus dem Kurzurlaub in England. Wir hatten fünf tolle Tage und bis auf den ersten Morgen in Liverpool auch wirklich Glück mit dem Wetter. Liverpool hat mir sehr gut gefallen, wesentlich besser als Manchester, welches wir letztes Jahr besucht haben. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass wir dieses Jahr mit unserem Kleinen eine Stadtrundfahrt per Bus machen konnten und so viel mehr über die Stadt erfahren konnten.

Übers Wochenende waren wir dann im schönen Yorkshire, wo wir den Cousin und die Tante unseres Kleinen besucht haben. Auch dort hatten wir eine sehr schöne Zeit. Einen Abend konnten wir uns sogar mal unserer elterlichen Pflichten entledigen und ins Kino gehen. Wir haben den Film “Kingsmen” geschaut, den ich nicht empfehlen kann. Furchtbar albern. Trotzdem war es schön, mal ausgehen zu können.

Einen negativen Schlusspunkt setzte leider - wie auch im letzten Jahr - unsere Rückreise. Im letzten Jahr war das klar unserer Bock, denn wir sind einen Tag früher als gebucht am Flughafen aufgeschlagen und mussten dann noch eine Nacht in einem Hotel in der Nähe des Flughafens warten. In diesem Jahr konnten wir allerdings nichts dafür. Unser Flug sollte um 14:00 Uhr starten, das Gate hat pünktlich geöffnet und das Boarding wurde nach Plan durchgeführt. Vor der letzten Glastür vor dem Rollfeld haben wir dann allerdings eine Stunde gewartet, bevor uns gesagt wurde, dass das Flugzeug kaputt sei und die neue Abflugzeit 17:15 Uhr ist.

Glücklicherweise haben wir unseren Sohn in seinem Kinderwagen zum Einschlafen gebracht, so dass die Wartezeit einigermaßen angenehm war. Als Entschädigung haben wir übrigens unglaublich generöse Einkaufsgutscheine in Höhe von 3 Pfund pro Person bekommen, die nichtmal in jedem Laden eingelöst werden konnten. Kurz vor 16:00 Uhr kam dann die Nachricht, dass wir doch schon gegen 16:15 Uhr starten können und uns wieder zum Gate begeben sollten. Dort wurde wieder das Boarding durchgeführt, diesmal öffnete die Tür zum Rollfeld und die ersten Passagiere betraten das Flugzeug, doch auch dieses Mal wurden wir zurückgepfiffen. Das Flugzeug war immer noch kaputt. Die Crew meldete, dass beim Anlassen des Flugzeuges ein Rauchgeruch im Cockpit auftrat und wollte so (vernünftigerweise!) nicht fliegen.

Mittlerweile sollte am gleichen Gate das Boarding für einen Flug der gleichen Fluggesellschaft nach Kopenhagen stattfinden. Dieser wurde kurzerhand verschoben und wir sollten stattdessen mit deren Flugzeug nach Hamburg fliegen. Doch auch das ging nicht ohne große Zeitverzögerung: Es war schon verdächtig, dass vor der Maschine Polizei und Notarzt standen. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass das Flugzeug wohl gerade einen turbulenteren Flug hinter sich hatte und vielen Passagieren schlecht geworden ist. Da musste das Flugzeug dann erstmal durch einen Reinigungstrupp grundgereinigt werden. Als das passiert war, konnten wir endlich rein und sind ohne weitere Zwischenfälle nach Hamburg geflogen. Schlussendlich waren wir erst gegen 22:00 Uhr zuhause.

Urlaub in Hamburg

Diese Woche habe ich noch komplett frei und habe mir vorgenommen, auch in Hamburg mal ein kleines touristisches Programm abzuspulen. Denn obwohl ich schon seit über drei Jahren hier lebe, habe ich nicht das Gefühl, die Stadt sehr gut zu kennen. Gestern habe ich zunächst das Hamburg Museum besucht, das sich nahe der U-Bahn-Station St. Pauli im Planten und Blomen befindet. Hier befinden sich viele Ausstellungen rund um die Geschichte Hamburgs. Ich war sehr begeistert, habe aber letztlich in der kurzen Zeit (ich war nur vormittags dort) nur einen Bruchteil sehen können. Dort werde ich auf jeden Fall in Zukunft nochmal hingehen. Im Museumsshop habe ich mir dann noch das Buch Hamburger Zeitreise: 12 Jahrhunderte Stadtgeschichte mitgenommen, auf das ich sehr gespannt bin.

Heute morgen habe ich dann eine Stadtrundfahrt per Bus mitgemacht. Hier habe ich die sogenannte Gala-Tour, die sowohl die Innenstadt als auch den Hafen umfasst, gewählt. Dir Orte der Innenstadt kannte ich fast alle schon, allerdings habe ich viele geschichtliche Ereignisse und Anekdoten dazu gelernt. Der Hafenbereich südlich der Elbe war hingegen völlig neu für mich und sehr beeindruckend. Der ganze Hafen ist noch viel größer als ich mir das vorgestellt hatte. Highlight dieses Abschnitts war die Fahrt über die Köhlbrandbrücke, die einen Wahnsinnsausblick bot.

Soweit mein Logbuch für diese Woche, vielen Dank fürs Lesen!

Grüße aus dem Leberbad

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

Urlaub

Heute fällt das ganze sehr kurz aus, denn ich schreibe grad aus einem Hotel in Liverpool, im Raum steht ein Babybett, dessen Inhalt sehr leicht schläft und jeden Moment kommen zwei vegane Pizzen ins Zimmer 🙂

Die Anreise lief wie geschmiert: Flugzeug landete pünktlich in Manchester, wir kamen dann fünf Minuten vor Abfahrt des direkten Zuges nach Liverpool, der nur einmal pro Stunde fährt, am Bahnhof an, und wir konnten relativ komfortabel mit Kinderwagen und unserem ganzen Gepäck mitfahren. Und der Kleine hat die ganze Zeit gute Laune gehabt und ist im Hotel direkt eingepennt.

Morgen werden wir Liverpool unsicher machen, bevor es am Freitag wieder mit dem Zug zurück zum Flughafen in Manchester geht, wo wir einen Mietwagen bekommen, mit dem wir bis Sonntag einen Abstecher zur Verwandtschaft ins schöne Yorkshire machen. Sonntag geht's dann wieder zurück nach Hamburg.

Mehr habe ich heute nicht zu berichten, nächste Woche von zu Hause aus wirds sicher wieder ausführlicher.

Diagnose: hochbegabt und erstes Semester abgeschlossen

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

Mensa-Beitritt

Ich war letzte Woche als Nicht-Mitglied beim Hamburger Mensa-Stammtisch, weil ich mir ein Bild darüber verschaffen wollte, ob die Atmosphäre dort etwas für mich ist und ob ich im Falle eines positiven Intelligenztests dort beitreten möchte. Wie im letzten Logbuch schon geschrieben, war ich vom kurzen Beisammensein direkt nach dem Intelligenztest ja bereits sehr angetan.

Am Stammtisch waren ca. 15 Leute im Alter von geschätzt Mitte 20 bis Mitte 50. Nach einer gewissen Anlaufzeit, die ich in neuen Gruppen immer benötige, bin ich im Laufe des Abends mit einigen ins Gespräch gekommen und fühlte mich direkt wohl. Die Leute waren alle supernett und die Themen interessant. Kurzum konnte ich mir nach dem Stammtisch sehr gut vorstellen, Teil der Gruppe zu werden und somit Anschluss an Gleichgesinnte zu finden.

Dazwischen lag allerdings noch mein Testergebnis, denn ich wusste zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, ob ich überhaupt Mitglied bei der Mensa werden kann. Witzigerweise habe ich mein Testergebnis am gleichen Tag nach Hause bekommen, es allerdings erst sehen können, als ich nach dem Stammtisch nach Hause kam. Und tatsächlich: Das Testergebnis diagnostiziert mich als hochbegabt und ich habe eine Einladung bekommen, der Mensa beizutreten, welche ich dann auch direkt am nächsten Tag ausgefüllt zurückgeschickt habe. Ich freue mich jetzt sehr darauf, weitere Veranstaltungen zu besuchen und mich mit anderen Mensanern auszutauschen. Interessant ist für mich vor allem, wie andere mit den schwierigen Aspekten der Hochbegabung umgehen.

Psychologie-Fernstudium: Erstes Semester fertig

Ich habe in dieser Woche meine letzte Einsendeaufgabe des Semesters (Thema: Selbstorganisiertes und individuelles Lernen) eingeschickt und habe es somit knapp zwei Monate früher als geplant abgeschlossen. Das zweite Semester wird sicherlich stressiger, denn dort sind drei Klausuren zu schreiben. Von daher bin ich ganz froh, schon früher mit dem Stoff des zweiten Semesters beginnen zu können. Mein Plan ist, die erste Klausur im Fach "Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie" bereits Ende Mai zu schreiben, damit ich am Ende des Semesters (September) nur noch zwei Module zu schreiben habe. Einen entsprechenden Lernplan für die Differentielle Psychologie habe ich mir gestern Abend erstellt.