Das historische Feierbiest frisst Pizza

In meinem wöchentlichen Logbuch lasse ich meine letzte Woche Revue passieren und schreibe über die Dinge, die mich gerade beschäftigen.

So viele Parties

Zu den Dingen, die ich momentan fast gar nicht mehr tue, gehört definitiv das Feiern gehen. Die ersten Wochen des Jahres waren diesbezüglich sehr ruhig, doch am letzten Wochenende standen gleich drei Feiern direkt hintereinander an. Es hätte ruhig ein bisschen mehr verteilt sein können, aber man muss die Feste feiern, wie sie fallen 🙂

Los ging es am Donnerstag: Von der Arbeit aus waren wir zu einer Projektfeier geladen. Es ging nachmittags los mit Sektempfang, bevor wir uns auf zwei Reisebusse aufteilten und eine Tour in die Containerterminals des Hamburger Hafens unternahmen. Zunächst schauten wir uns das modernste Terminal der Welt in Altenwerder an, welches vollautomatisch riesige Frachter be- und entlädt. Zu unserem Glück waren grad zwei große Schiffe vor Anker, eines mit Platz für 8.000 und eines mit Platz für 15.000 Standardcontainer á 20 Fuß. Danach haben wir einen kurzen Abstecher in den internationalen Seemannsclub Duckdalben gemacht, bevor wir uns zuletzt noch ein zweites Containerterminal angesehen haben. Zum gemütlichen Teil des Abends sind wir dann ins Portugiesenviertel in ein Rodiziorestaurant gefahren, d.h. dort sitzt man am Tisch und die Kellner kommen mit riesigen Fleischspießen vorbei und schneiden es den Fleischessern direkt auf den Teller. Ein übler Fleischtempel also. Ich habe zwar problemlos reichlich veganes Essen bekommen, allerdings war es schon widerlich, dass mir ständig mit Fleischspießen vorm Gesicht rumgewedelt wurde.

Am Freitag stand dann eine Rückreise in meine alte Heimat an, denn mein Bruder feierte seinen 30. Geburtstag. Dazu gibts garnicht viel zu sagen, außer dass es ne ziemlich coole Party war. Ich habe mittlerweile wirklich Spaß an solchen Familienfeiern. Vor ein paar Jahren war mein Interesse daran noch nicht so hoch...

Die dritte und letzte Feier des Wochenendes fand am Samstag abend wieder in Hamburg in Form eines Geburtstags statt. Nach den drei Tagen war ich ganz schön gerädert, ich bin zu alt für sowas. Da am Sonntag das Wetter mies war, habe ich den Tag im Schlafanzug in der Wohnung verbracht, das war toll!

Vistro Hamburg

Am Montag abend haben wir eine neue vegane Pizzeria ausprobiert: Das Vistro in Bramfeld. Das Besondere daran ist, dass es keine festgelegten Preise gibt, sondern dass sie die Pizzen gegen eine Spende herausgeben. Ein Konzept, dem ich beide Daumen drücke, dass es funktioniert. Die Pizzen könnten etwas größer sein, doch geschmeckt haben sie klasse!

Geschichtstick

Ich lese im Moment grad sehr gern historische Romane. In diesem Zusammenhang möchte ich gern die Jahrhundertsaga von Ken Follett empfehlen, die das 20. Jahrhundert in drei Büchern mit je über 1.000 Seiten in spannender Form nacherzählt. Die fiktiven Geschichten sind in die tatsächlichen Ereignisse eingebettet und ich habe jetzt schon eine Menge gelernt. Im Moment bin ich gerade in der Mitte des zweiten Bands und begeistert!

Mensa

Zum großen Jahrestreffen der Mensa in Deutschland in Köln kann ich in diesem Jahr leider nicht hin, weil ich schon anderweitige Termine habe. Es gibt allerdings auch ein jährliches Treffen der europäischen Mensas, welches jedes Jahr in einer anderen europäischen Stadt stattfindet, in diesem Jahr in Berlin. Dafür habe ich mich angemeldet und freue mich sehr darauf. Morgen steht aber erstmal wieder der monatliche Stammtisch in Hamburg an.

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